Reality-Check: Das größere Bild erkennen – Neumond/Vollmond (Mondfinsternis) Jungfrau/Fische 03.09./18.09.2024

Der Herbst kündigt wichtige Bewegungen und tiefgreifende Veränderungsprozesse an. Diese Veränderungen werden in den kommenden Wochen und Monaten nicht nur durch den Neumond in Jungfrau am 03.09.2024 und die aufkommenden Finsternisse begünstigt – zum einen die partielle Mondfinsternis am 18.09.2024 sowie die ringförmige Sonnenfinsternis am 02.10.2024 –, sondern auch durch die vielen planetaren Zeichenwechsel, die sich im September ereignen.

Damit läutet der Monat September die Zeit der Finsternisse ein. Die dadurch ausgelösten Veränderungsprozesse können bereits unmittelbar vor den Finsternissen und bis zu 6 Monaten danach wirken bzw. spürbar sein.

Ein wichtiger Aspekt, der uns zum Monatsbeginn erwartet, …

… bezieht sich auf Pluto, der am 2. September vom Wassermann zurück in den Steinbock wandert. Damit wird sich Pluto letztmalig bis 20. November in diesem Zeichen aufhalten, bevor er dann endgültig für die nächsten 20 Jahre in den Wassermann wechseln wird. Und dieser Wechsel von Pluto in den Steinbock vollzieht sich genau zu der Zeit, wo Uranus stationär wird bzw. in seine Rückläufigkeitsphase tritt.

Damit wären dann bis auf Jupiter alle langsam laufenden Planeten rückläufig. Und wie ich bereits in vorherigen Beiträgen ankündigte, eignet sich eine solche Zeit gut dafür, mit den gegebenen Möglichkeiten gut hauszuhalten, möglichst bodenständig zu bleiben und überall dort den Druck rauszunehmen, …

… wo wir zu übereilten Veränderungen tendieren.

Kommen wir nochmal zurück zu Pluto, so wird uns sein letztmaliger Transit im kritischen Grad des Steinbocks alle, persönlich wie gesellschaftlich, in den kommenden Wochen bis November mit typischen Saturn-Themen konfrontieren, da Saturn es ist, der den Steinbock regiert. Und wann immer wir von Saturn sprechen – der in der Astrologie als der Grenzhüter bekannt ist – werden wir im kommenden Herbst in Verbindung mit Pluto in Steinbock vermutlich mit unseren eigenen …

… inneren wie äußeren Grenzen konfrontiert werden.

Pluto, der seinen Lauf durch den Steinbock im Jahr 2008 begonnen hatte, hat uns u.a. gezeigt, wie sehr Macht durch die Monopolstellung großer Unternehmen und durch eine bevormundende Regierungsweise missbraucht werden kann. Damit hat er uns aufgefordert, diesen Machtmissbrauch, die ungleiche Vermögens- und Machtaufteilung und Korruption sowie die Fremdbestimmung innerhalb dieser Strukturen zu erkennen.

Den Steinbock verbinden wir aber nicht nur mit traditionellen Hierarchien und dem Erklimmen von Spitzenpositionen. Saturn als Regent des Steinbocks entspricht auch dem Gesetzeshüter, dem Regierungsorgan, dem Verwaltungs- und Polizeiapparat, der Verordnungen und Gesetze erlässt, und der darauf achtet, dass diese eingehalten werden.

Saturn fordert Gehorsam und Disziplin …

… und wer nicht folgt, wird bestraft. Um dies an einem Beispiel festzumachen: Wer bspw. die Staatssicherheit gefährdet, der kann im saturnischen Sinne mit Konsequenzen, also Strafen rechnen. Wir sehen dies vermehrt daran, dass in unserer medialen und politischen Landschaft die Meinungsfreiheit zunehmenden Einschränkungen unterworfen ist bzw. die Zensur zunimmt.

Neueste Beispiele betreffen den Chef des Messengerdienstes Telegram, der kürzlich verhaftet wurde, so auch Elon Musk, der sich im Rechtsstreit mit der Europäischen Kommission befindet. So soll Musk auf seiner Plattform X geschrieben haben: „Dass ihm die EU-Kommission einen illegalen Geheimdeal angeboten habe, wenn seine Plattform still und leise Beiträge zensiere, ohne es jemanden zu sagen.“

Auch den neuesten Schlagzeilen über Mark Zuckerberg zufolge, dem Facebook-Gründer, heute META, soll dieser in 2021 seitens der US-Regierung massiv bedroht worden sein, …

… Covid-Inhalte auf seiner Plattform zu zensieren.

Und da Pluto nun bis November wieder im Steinbock verweilt, genau der Planet, der seiner Natur nach Grenzen zu überschreiten und tiefsitzende Ängste auch rund um Themen wie Leben und Tod auszulösen vermag, könnten wir durchaus wieder etwas erleben, das uns an die Geschehnisse der letzten Jahre erinnert. Denn mit Pluto in Steinbock paart sich die eiserne Hand Saturns mit dem plutonischen Alles-oder-Nichts-Prinzip, das keine Halbheiten und keine Kompromisse kennt.

Es ist, als mobilisiere Pluto im Endgrad des Steinbocks nochmal seine ganze Kraft, um auf all die dunklen Machenschaften, all die Missstände und all die schmutzige Wäsche hinzuweisen, die hinter den Kulissen gewaschen wird. Etwas, was wir derzeit auf vielen Regierungsebenen weltweit beobachten können. So bleibt zu beobachten, welche Ausformungen …

… diese saturnisch-plutonische „eiserne Hand“ annehmen wird.

Ich komme in diesem Zusammenhang nicht umhin, an die neueste Schlagzeile der WHO zu denken, die nur wenige Tage vor dem letzten Vollmond in Wassermann wegen des Mpox-Virus, den Affenpocken, mal wieder die höchste Warnstufe ausgerufen hat. Zuletzt war dies vor zwei Jahren der Fall. Bleibt nur zu hoffen, dass es auch in diesem Jahr zu einer Entwarnung kommt und unerfreuliche Auswirkungen ausbleiben.

Auch muss ich in diesem Kontext an einen Artikel vom unabhängigen Magazin „Natural News“ aus Neuseeland vom 8. August denken, dessen Überschrift wie folgt lautete: „Neuseeland legalisiert Zwangsimpfungen – Verweigerer werden an Bett gefesselt und zwangsweise injiziert“. Als ich das las, dachte ich mir nur, was für ein untrügliches, ja unmenschliches Beispiel dies doch für eine saturnisch-plutonische Energie ist.

Es ist eine Energie, die mit eiserner Hand Maßnahmen umsetzt, …

… die sich über andere erhebt und bestimmt, die zwangsvollstreckt, wo auch immer dies erforderlich ist. Und so mag dieser Aspekt eine Spannung, einen erhöhten Druck in uns erzeugen, der uns aufzurütteln, gar aufzuwecken vermag. Es ist, als führe uns ein Pluto in Steinbock in diesen Herbstmonaten so manches vor Augen, was schiefläuft, damit wir es klar erkennen und gradebiegen können.

Aber ungeachtet dessen, was sich im kommenden Herbst auf der Weltbühne so alles zeigen mag – und es werden sich auch rund um die US-Wahlen im November so einige Unruhen zeigen –, so sind wir auf einer ganz persönlichen Ebene aufgefordert, auf uns selbst zu schauen, wo wir uns aus einer unbestimmten Angst heraus bspw. so fest im Griff haben, so sehr an Sicherheiten klammern, dass wir uns unserer eigenen Lebendigkeit berauben.

Dazu passend muss ich gerade an das Zitat von Ernst Ferstl denken:

„Wer in seinem Leben immer alles im Griff haben muss, vergreift sich leicht an seiner Lebendigkeit.“

Insofern können wir diesen Herbst nutzen, um etwaige Schieflagen in unserem Leben zu korrigieren, zu schauen, wo sich etwas ausgelebt hat oder wo wir zwanghaft an etwas festhalten, obwohl wir insgeheim spüren, dass es an der Zeit ist, den festen Griff zu lockern und damit verbundene Ängste zu überwinden.

Werfen wir nun einen gezielten Blick auf den Neumond in Jungfrau, so findet dieser am 3. September auf 11 Grad Jungfrau statt. Damit rückt zu diesem Neumond jenes astrologische Haus in deinem Horoskop in den Fokus, wo sich bei dir die 11 Grad Jungfrau befinden.

Mit der Jungfrau verbinden wir Alltag, Arbeit und Gesundheit, …

… unseren Lifestyle, also die Art und Weise, wie und womit wir unseren Alltag gestalten, unsere täglichen Routinen. D.h. im Zeichen Jungfrau sind wir sehr realitätsorientiert, lieben die Ordnung, haben eine spürbare Affinität für Details bis hin zur Perfektion, sind gut im Organisieren und Strukturieren. Da sind wir bestrebt, bestmöglich für unser Wohlergehen und unsere Gesundheit zu sorgen.

Auch hat die Jungfrau eine helfende, zuverlässige, vernünftige und gewissenhafte Seite, die uns z.B. in der Gestalt einer Krankenschwester begegnet, die sich für das Wohl anderer sorgt, die andere pflegt und alles für deren Gesundheit tut. Bekannt ist die Jungfrau auch für ihre misstrauische, besorgte, nörglerische und kritische Seite, die, wenn zu stark betont, …

… das Nervensystem und die mental-emotionale Gesundheit belasten kann.

Wie in der Radix sichtbar, steht dieser Neumond in Jungfrau in Opposition zu Saturn in Fische. Mit diesem Aspekt ist im sprichwörtlichen Sinne „nicht gut Kirschen essen“. Saturn hat immer etwas Restriktives, Einschränkendes, Unterkühltes. Da können sich Kräfte im Außen wie auch in unserem Inneren scheinbar gegen uns richten.

Besonders wenn wir jene Häuser in unserem Horoskop thematisch verbinden, wo sich die mittleren Grade der Fische und die mittleren Grade der Jungfrau befinden, da kann Saturn auf eine Schieflage hinweisen, im Sinne dessen, dass wir im Jungfrau-Haus unseres Horoskops möglicherweise allzu rigide an Dingen oder auch an Alltagsroutinen festhalten, die uns nicht guttun.

Saturn in Fische fordert uns auf, uns nicht gleich der Jungfrau …

… in zu vielen Details und einer pessimistischen Denkhaltung zu verlieren, sondern einen Schritt zurückzutreten, nach innen zu lauschen und das größere Bild zu erkennen. Allein die Tatsache, dass auch die kommende Mondfinsternis nahe Saturn in den Fischen stattfinden wird, deutet darauf hin, dass der Bereich der Fische in diesem September viel wichtiger und lauter ist, als der der Jungfrau.

Solltest du demnach das Gefühl haben, dass du im Jungfrau-Haus aktuell nicht das bekommst, was du dir wünschst, z.B. nicht die Nähe, Wärme oder das Verständnis, das du dir erhoffst, dann ist es wichtig, dich gut zu erden. Denn Saturn hat die Eigenschaft, unsere Absichten …

… auf Bodenständigkeit und Nachhaltigkeit zu prüfen.

D.h. je besser wir uns zu diesem Neumond erden und die Dinge einfach halten, desto besser werden wir uns zwei Wochen später zur Mondfinsternis mit dem größeren Bild dahinter verbinden können. Vielleicht auch mit einem alten Traum, der lange vergessen schien und der zur kommenden Mondfinsternis wieder in unser Bewusstsein rücken kann.

Insofern können wir Saturn als eine Instanz erleben, die uns verletzt oder die uns unterstützt. Wenn wir Saturn als verletzende Instanz erleben, gehen wir zumeist in den Widerstand, alles wird uns zu viel, wir empfinden die Dinge als zu anstrengend, sind unsicher und schnell entmutigt, schmeißen das Handtuch oder verlieren uns in Wunschdenken, ohne etwas für die Erfüllung unserer Wünsche tun zu wollen.

Somit fahren wir insgesamt besser, wenn wir Saturn …

… als unterstützende Instanz betrachten, die uns verantwortungsbewusst macht. Auch wenn sie uns testet, allen voran unsere Geduld, tun wir doch gut daran, auf Saturn als Hüter der Zeit zu vertrauen. Er ist es, der uns zur richtigen Zeit zum richtigen Ort führt. Da nützt es nichts, Dinge auf Teufel komm raus zu beschleunigen oder Druck auszuüben, damit würden wir uns nur unnötig verausgaben.

Und da Saturn zu diesem Neumond nach wie vor in Spannung zu Jupiter steht – ein Aspekt, der bereits den ganzen August über spürbar war –, bringt uns eine solche Haltung überhaupt nicht weiter. Auch wenn Jupiter für Expansion steht, so steht Saturn für Kontraktion …

… und Saturn ist es, der hier die Fäden zieht.

Was uns also zu diesem Neumond hilft, ist, …wenn wir im Sinne der Jungfrau geerdet bleiben, kleine Schritte gehen, kleine Anpassungen vornehmen, nur die Dinge tun, die wir z.B. heute erledigen können. Es ist wichtig, und uns nicht in einem allzu großen Wunschdenken zu verlieren, sondern zu schauen, was wir im Kleinen tun können, damit wir der Erfüllung unserer Wünsche Tag für Tag näherkommen.

Keep it short and simple, halte es kurz und einfach, ist ein guter Leitsatz für diesen Neumond. Halte den Blick auf das, was du jetzt tun kannst, alles Weitere findet sich zur passenden Zeit.

Neptun als Regent der Fische in Spannung zu Mars in Zwillinge kann uns zu diesem Neumond durchaus zu manch kreativen Lösungen verhelfen, wo wir zuvor vielleicht keine gesehen haben. Andererseits ist dies auch ein Aspekt, der sich in Resignation, Desillusion, Erschöpfung, mangelnder Konzentration, so auch in Opferhaltung und Alltagsflucht äußern kann.

Auch können wir falschen Hoffnungen …

… oder auch Falschmeldungen aufsitzen. Umso wichtiger ist es, diese zu entlarven, indem wir uns etwas mehr Stille und Pausen gönnen, um das, was uns bewegt, in Ruhe zu reflektieren. Und da Mars wiederum im Quinkunx-Aspekt zu Pluto steht, sind wir gut beraten, wenn wir unsere Wut oder aufkommenden Frust möglichst konstruktiv nutzen, indem wir sie als Katalysator für jene Veränderungen und Vorhaben nutzen, die wir mittel- bis langfristig gerne anstoßen und umsetzen wollen.

Das erinnert mich an einen Leitsatz der Shaolin-Mönche:

„Du musst nicht kämpfen, um zu siegen“.

Wenn wir uns im September an diese Worte erinnern, können wir uns analog zum Neumond im mentalen Zeichen Jungfrau die Kraft des Denkens zunutze machen, um zu Ruhe, Klarheit und innerer Stärke zu finden.

Das wird uns helfen, besonders wenn Mars ab dem 4. September, schon einen Tag nach Neumond, in den Krebs wechselt, denn da können wir uns stark von unseren Gefühlen leiten lassen. Da können uns unsere Gefühle verstärkt zum Handeln motivieren, so können wir uns auch vermehrt mit häuslichen und familiären Angelegenheiten befassen, die unserem Bedürfnis nach mehr …

… Nähe und Verbundenheit in unseren Beziehungen entgegenkommen.

Damit können wir den Neumond in Jungfrau als Anstoß nehmen, um uns im Jungfrau-Bereich unseres Horoskops besser zu organisieren, Routinen zu etablieren, die uns guttun, und vermehrt auf unsere körperliche Fitness und mental-emotionale Gesundheit zu achten. Kontinuierlich daran zu arbeiten, dass die Dinge besser werden, das ist das Motto dieses Neumondes. Auch Venus in Waage nahe dem absteigenden Mondknoten vermag uns in diesem Zusammenhang selbstschädigende Verhaltensmuster bewusst zu machen, seien diese in unseren Beziehungen oder auch in der Beziehung zu uns selbst.

Darin unterstützt uns auch das kleine Talentdreieck, das sich zwischen Jupiter in Zwillinge, Chiron in Widder und Merkur in Löwe spannt. Und da Merkur zudem in einer sogenannten Rezeption, also in einem stillen Einvernehmen mit dem Neumond in Jungfrau steht, sowie in Spannung zu Uranus in Stier, ist dies eine ausgesprochen förderliche Konstellation, wenn es darum geht, uns für neue Einsichten zu öffnen, unbequeme Wahrheiten aufzudecken und diese zu adressieren.

Da können Worte und konkrete Taten heilsamen Charakter haben.

Was die Spannung zwischen Merkur und Uranus betrifft, so hatten wir diese bereits im Juli und im August. Im Juli löste dieser Aspekt bspw. durch das fehlerhafte Update bei Windows den weltweiten Absturz von Webseiten aus, u.a. bei Banken, Fluggesellschaften u.a.. Auch kündigte US-Präsident Biden zu dem Zeitpunkt seinen Rückzug an.

Mitte August wiederum soll ein plötzlicher Cyberangriff dafür gesorgt haben, dass es zu technischen Problemen beim geplanten LiveStream-Interview von Elon Musk und Donald Trump kam. Insofern könnten wir, wenn Merkur rund um den Neumond zum dritten Mal diesen Spannungsaspekt zu Uranus hält, mit ähnlich überraschenden Meldungen rechnen, diesmal vielleicht auch mit Meldungen, …

… die sich analog zur Jungfrau um Gesundheitsthemen drehen.

Wenn Merkur dann ab 9. September wieder zurück in die Jungfrau wechselt, mag sich auf persönlicher Ebene in all den Angelegenheiten, die uns möglicherweise während Merkurs Rückläufigkeit im August belastet haben, in gewisser Weise ein Kreis schließen. Da können uns die Informationen zufließen, die wir zur Lösungsfindung benötigen.

Auch können wir, wenn Venus in Waage am 15.09. im exakten Trigon zu Jupiter in Zwillinge steht, nach neuen Möglichkeiten Ausschau halten, wie wir in unseren Beziehungen von Kompromissen, Win-Win-Situationen und Allianzen profitieren können.

Dieser harmonische Aspekt von Venus und Jupiter …

… hält noch bis zum Vollmond in Fische an. Der Vollmond, der – wie eingangs erwähnt – von einer partiellen Mondfinsternis begleitet sein wird, findet im Zeichen Fische statt, mit dem Mond auf 25 bzw. aufgerundet auf 26 Grad Fische und der Sonne auf 26 Grad im gegenüberliegenden Zeichen Jungfrau. D.h. es sind diese beiden Bereiche, also die Endgrade der Fische und die Endgrade der Jungfrau, die diese Mondfinsternis in deinem Horoskop aktiviert.

Von einer Mondfinsternis sprechen wir, wenn sich wie in diesem Fall der Vollmond nahe der Mondknotenachse ereignet. Wie in der Radix zu sehen, ist es Mars in Krebs, der die Spannung zur Mondknotenachse bzw. zu unserer Schicksalsachse hält. Und da der Mond als Regent des Krebses zudem in Konjunktion mit Neptun und in einem weitläufigeren Orbit auch nahe Saturn in Fische steht, können wir mit all diesen Planeten in Wasserzeichen etwas dünnhäutiger sein und auf Geschehnisse sensibler reagieren.

Mondfinsternisse sind ohnehin bekannt dafür, …

… dass sie unsere emotionale Sensibilität verstärken können. Hier können wir die Energien um uns herum aufnehmen wie der Schwamm das Wasser. Da können wir unsere Grenzen schnell aus den Augen verlieren, wenn wir nicht achtsam sind.

Um uns der Themen bewusst zu sein, die eine Mondfinsternis in Fische auslösen kann, ist es wegweisend, uns anzuschauen, wofür die Fische in der Astrologie stehen. Die Fische verbinden wir im Allgemeinen mit einer spirituellen Dimension, mit dem All-Eins-Sein, einer tiefen Verbundenheit mit allem, was ist.

Die Fische stehen für das Nicht-Sichtbare, …

… die feinstoffliche, jenseitige Ebene, so auch die Ebene unserer Träume, der Meditation und Intuition. Die Fische haben auch eine sehr schöpferische Qualität, die sich in unserem kreativen Ausdruck, in Kunst, Musik und Film widerspiegeln kann.

Da es bei den Fischen um das Nicht-Sichtbare wie auch Feinstoffliche geht, werden ihnen zudem auch unerklärliche Krankheiten, darunter Viren und auch chemische Substanzen zugeordnet. Die Schattenseiten der Fische äußern sich u.a. in Rückzug, Isolation, so auch im Unvermögen, uns den realen Herausforderungen des Lebens zu stellen, z.B. wenn wir Alltagsflucht begehen, uns in übermäßigem Alkohol-, Drogen- oder auch Medienkonsum verlieren. Auch Illusionen, Betrug und Täuschung bis hin zur Opferhaltung …

… zählen zu den klassischen Schattenseiten der Fische.

Da können wir je nachdem nur schwer die Wahrheit von der Unwahrheit unterscheiden, da scheinen wir durch einen dichten Nebel zu tappen, ohne erkennen zu können, was sich auf der anderen Seite des Nebels befindet. Noch können wir sehen, wohin bzw. auf was wir zusteuern – gleich einem Boot, das auf einem großen Gewässer im dichten Nebel treibt und die Orientierung verloren hat.

Mit Sonne und Mond in Spannung zu Jupiter in Zwillinge und der Tatsache, dass Merkur seine Schattenphase beendet hat und in seinem eigenen Domizil, der Jungfrau nunmehr neues Terrain erkundet, könnte es durchaus sein, dass wir bereit sind, etwas Neues, Abenteuerliches zu wagen. Auch die harmonischen Aspekte von Uranus zu Sonne, Mond und Neptun sprechen dafür.

Einzig der Aspekt von Saturn nahe dem Mond …

… und in Opposition zu Merkur kann hier eine sorgenvolle Komponente beinhalten. Da könnten wir uns in unserem Selbstausdruck beschnitten und eingeengt fühlen, uns z.B. nicht trauen zu sagen, was wir denken.

Mit Mars in Krebs in Spannung zur Mondknotenachse sowie mit Venus in Opposition zu Chiron und im Quinkunx-Aspekt zum Mond, könnte sich so mancher Stress in unseren Beziehungen, speziell um familiäre und häusliche Angelegenheiten entladen. Auch können wir dazu neigen, uns mehr um andere zu sorgen, als um uns selbst. Da können wir dazu tendieren, mehr für andere zu tun, uns mehr an anderen zu orientieren, und unsere eigenen Bedürfnisse hintenanzustellen.

Der schönere und lichtvollere Aspekt dieser Mondfinsternis …

… zeigt sich in der Drachenfigur, die sich zwischen Uranus, Sonne, Pluto, Mond und Neptun spannt. Besonders die Aspekte, die Uranus und Pluto zur Sonne bilden, können uns dazu verhelfen, das Ruder an uns zu reißen, die Kontrolle über eine bestimmte – vielleicht verfahrene Situation – wieder zu erlangen. Damit kann das Gefühl einhergehen, stark, unbiegsam und unaufhaltsam zu sein.

Uranus im Trigon zur Sonne vermag uns zudem aus unserer Komfortzone zu locken, da können sich uns neue Möglichkeiten bieten und wir können unerwartete Fortschritte machen. Gerade, wenn wir uns analog zur Sonne in Opposition zu Neptun mit zwielichtigen, betrügerischen, unklaren Angelegenheiten oder Meldungen konfrontiert sehen, können wir dank der günstigen Aspekte von Uranus und Pluto an unsere tieferliegenden Kraftquellen anzapfen und auch …

… für scheinbar unüberwindbare Hindernisse gute Lösungen finden.

Generell zeigen uns Mond und Neptun an der Spitze der Drachenfigur, das vieles möglich ist, wenn wir unserer inneren Stimme vertrauen und uns von ihr leiten lassen. Dieser Aspekt öffnet uns für neue, spirituelle Erfahrungswelten und Impulse, wenn wir offen dafür sind. Und so möchte ich an dieser Stelle die Gelegenheit nutzen und dich auf das neue Retreat hinweisen, das ich im nächsten Jahr zum dritten Mal hier auf Teneriffa veranstalten werde.

Ich bin sehr dankbar, dass mir die Finca Naranjas einen weiteren Seminartermin eingeräumt hat. Ich hatte fast gar nicht damit gerechnet, weil die Finca mittlerweile die Tore nur noch für ausgewählte Gruppen öffnet und hierfür nur wenige Zeitfenster im Jahr anbietet. Daher bin ich wirklich froh und fühle mich sehr geehrt, …

… die nächste schamanische Seminarwoche vom 1. – 8. Februar 2025

… in der wunderschönen Finca Naranjas im Süden der Insel Teneriffa, an der Costa Adeje ein weiteres Mal veranstalten zu dürfen. Wenn du also den Ruf vernimmst und Lust hast, der kalten Jahreszeit zu entfliehen und in einem liebevollen Ambiente die „Schätze deine(r) Seele“ erkunden möchtest, dann freu ich mich, dich möglicherweise schon bald hier auf der Insel persönlich kennenzulernen. Bei Interesse findest du den Link zum Seminar hier

Erfahre in meinem Video mehr darüber, welche Lebensbereiche Neumond und Vollmond bzw. die Mondfinsternis in deinem Horoskop aktivieren. Viel Freude dabei!

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